Projekte
Enttabuisierung durch Öffentlichkeitsarbeit
ist Teil unserer (GEMEINSAMEN) Arbeit.
Folgende Projekte bitten um Eure Unterstützung:
Reframing Family
Diplomprojekt der GRAPHISCHEN | WIEN in Kooperation mit dem HAUS VON MORGEN
Mit Hilfe einiger Mitglieder des „Haus von morgen“ sind Fotos entstanden, die die beiden Projektleiterinnen Helena Kalleitner und Bernadette Kronberger entwickelt und somit interpretiert haben.
Partizipative und multiperspektivische Herangehensweise mit 7 Protagonist*innen. Konzeptionelle
Arbeit, bei der analoge Einwegkameras verschickt und retourniert wurden (Corona!). Die Fotograf*innen waren in einer begleitenden Funktion tätig. Gespräche mit
den Protagonist*innen bzw. enger Kontakt mit „das Haus von morgen“.
„Wir konnten einen guten ersten
Einblick in die Thematik gewinnen (komplexe Thematik für Diplomprojekt: Weiterführung als Langzeitprojekt)“
Ziele:
weitere Protagonist*innen ins Projekt einbinden. Versuch das Phänomen in
seiner Komplexität visuell kommunizieren zu können. Beitrag zur Enttabuisierung des
Phänomens.
Buchprojekt „Briefe“
Wie viele Briefe hast Du schon geschrieben?
Wie viele Worte und Formulierungen hast Du schon gesucht, immer wieder?
Welche Hoffnungen haben Deine Briefe begleitet?
Wenn sich ein Mensch hinsetzt, um einen Brief zu schreiben, dann ist das der Ausdruck innigster Auseinandersetzung. Eine Auseinandersetzung mit sich selbst, der/dem anderen, den eigenen Befindlichkeiten und starken Gefühlen, den Erwartungen und Hoffnungen. In Sprache, Schrift und Form ist der Brief Ausdruck der Persönlichkeit.
Ein Brief bedeutet Intimität, Aufmerksamkeit, Wertschätzung, Offenheit, Courage.
Ein Brief wird weggeschickt.
Ein Brief wird weggelegt.
Zurückgeschickt, zerknüllt, bewahrt, geöffnet, bleibt ungelesen, immer wieder korrigiert, versteckt, ignoriert, immer wieder gelesen, erwartet, erhofft, bereut, ..
Briefe sind Ausdruck tiefster Verbundenheit.
Als Team des „Haus von morgen“ haben wir es uns zur Aufgabe gemacht die Öffentlichkeit zu sensibilisieren für das emotionale System „Familie“ – und dass sein darf, „was nicht sein darf“.
Für jemanden, der es nicht erfahren hat, ist nicht nachvollziehbar welche emotionale Achterbahn ein Mensch durchläuft, der vom Kontaktabbruch zu wichtigen Bezugspersonen betroffen ist – egal von welcher Seite. Was nicht sichtbar wird, kann nicht thematisiert werden, kann somit kein Verständnis bekommen.
- Wir sammeln Eure ANONYMISIERTEN ! Briefe. (zu anonymisieren können wir Euch auch gerne unterstützen)
- Wir bitten Euch sie uns kopiert und eigeschrieben und zu schicken.
- Wir haben höchsten Respekt vor eurem Mut und wissen, dass das nicht leicht ist. Ein Beispiel für einen Brief findet ihr hier.
- Wir werden ein Buch daraus machen. (On demand im Eigenverlag, der Erlös geht an den Verein)
- Dafür suchen wir auch noch einen Titel. (Ideen?)
- Adresse: Gisi Kurath – Praxis für psychosoziale Beratung, z.Hdn.: Gisela Kurath, Vinzenzgasse 47a/21, 8020 Graz