Ich frage mich, warum ich sie habe, Erwartungen, an manchen Tagen kleine, an manchen Tagen zu große.
Ich habe mir so viele Gedanken gemacht, ich weiß, dass ich vertrauen muss, ich weiß, dass ich warten muss,…
ich weiß, dass ich ihnen gegeben habe, was ich für richtig befunden habe. Ich habe mein bestes gegeben. Es ist alles gesagt, es gibt keine Worte mehr.
Erwartungen sind riskant. Je mehr Erwartungen ich habe, umso größer die Gefahr selbstmitleidig zu sein.
Ich versuche anders zu formulieren.
Es klingt ganz anders, und in Folge fühlt es sich auch anders an, wenn ich zu mir selbst sage: Es wäre schön, wenn…, ich würde mich freuen, wenn…
Dann kann ich auch schon wieder ein wenig lächeln und ich spüre, dass die Liebe bleibt. In Gedanken entsteht ein Bild – meine beiden Mädchen, was werden sie heute wohl machen? Ich fühle mich mit ihnen verbunden, trotz allem, ich weiß, dass ich in ihren Herzen bin.
Heute ist ein Tag, an dem mir wieder bewußt wird, dass sie immer in meinem Herzen sind. Wohin ich auch gehe, was immer ich gerade mache, wir sind verbunden.
Heute habe ich mir vorgenommen ab nun noch konsequenter auf das zu schauen, was ich habe und einfach dankbar zu sein.
Sie sind gesund, erwachsen, stehen im Leben, haben Freunde, haben Freude. Was wünsche ich mir denn als Mutter mehr.
Heute habe ich Geburtstag. Es war und ist ein Tag, den ich mag.
Ich warte auf genau zwei Nachrichten. Es wäre so schön, wenn….
GK