Wenn der erste Schreck überwunden ist steht sie vor uns: eine nackte Wahrheit.
Und wir wollen sie nicht. Denn damit haben wir nicht gerechnet. Es darf nicht sein. Es kann gar nicht sein.
Warum geschieht mir das, was womit habe ich das verdient, ich will das nicht!
Doch es darf sein. Es kann sein. Es geschieht. Vermeintlich aus dem Nichts heraus. Das Herz fühlt sich an wie in einem Schraubstock, das Hirn sucht Erklärung, Ordnung, eine Antwort.
Splitternacht steht sie da, die Wahrheit. Es ist kaum erträglich.
Es hilft die Wahrheit ganz genau zu betrachten, um einen Überblick zu bekommen. Mehr…
Dieser Moment, in dem Du gewahr wirst, dass sich in der Beziehung etwas ändert. Dass Kommunikation nicht mehr möglich ist. Ein Treffen schon gar nicht.
Der Kopf würde so gerne für Klarheit sorgen, das Herz gibt ihm die Worte nicht.
Wenn wir bemerken, dass Worte uns nicht weiterbringen, wir aber keine andere Möglichkeit sehen um die Gefühle zu beruhigen, den Schmerz abzuwenden, Versöhnung zu erhoffen.
Wenn wir begreifen: Es ist wie es ist. Und es ist gerade nicht zu ändern. Das ist wie ein Schock! Zutiefst erschrocken!
Die Gefühle stürzen auf dich ein .“Es darf nicht sein, es kann gar nicht sein, wieso geschieht das, wieso geschieht es mir,…“Erschrocken sein!
Wir haben Euch Übungen zusammengestellt, die, geübt mit Freude und Neugier an sicheren und mäßig sicheren Tagen, Euch Anker sein können an jenen Tagen, die wir alle kennen, und die sich trotz aller Bemühungen als dunkel, finster und leer präsentieren.
Die ausführlichen Skripts zu allen Übungen auf dieser Seite findest Du hier.
Elfchen das sind kleine Gedichte aus 11 Wörtern und 5 Zeilen.
Sie entstehen aus der Emotion heraus, im Moment.
Es ist eine Herausforderung ein Gedicht zu schreiben, nicht wahr?
Jeder hat wohl schon mal daran gedacht es zu versuchen, und wir finden es befremdlich. Wir finden uns selbst uns unsere Worte befremdlich. Warum? – weil die eigenen Emotionen und Gefühle durch die Worte nun plötzlich vor uns stehen. Wir werden unserer Gefühle gewahr. Und schrecken uns.
Doch ist es unser innerstes, eigenstes Gefühl, das gesehen werden will und an die Oberfläche drängt. Es ist wahrlich ein Schatz. Wir schauen in einen Spiegel. Vielleicht haben wir nicht erwartet, was wir da sehen?
Wagt Euch daran, seid neugierig, was da entsteht.
Ein kleines Büchlein und ein Bleistift als Begleiter, oder einfach ins Handy getippt. Da entsteht ein Tagebuch poetischer Form.
Das Elfchen bewahrt uns vor der Überschwemmung der eigenen Emotionen gerade in schwierigen Momenten. Es holt das Hirn zu Hilfe, indem es Struktur verschafft in Form von einfachen Regeln.
Das Gefühl der Zugehörigkeit, ein Moment der Ehrfurcht, die Feierlichkeit des Augenblicks, das Gefühl, unaussprechlichem Schmerz Ausdruck zu verleihen – das alles kann bei einem Ritual empfunden werden.
Ostern
Typischerweise sind traditionelle Rituale besonders in Zeiten der Veränderungen oder Übergangsphasen zu finden. Beispielsweise häufen sie sich bei Jahreskreiswechseln – in der Weihnachtszeit, zu Frühlingsbeginn (Ostern) oder im Herbst (Erntedankfest). All diese Feste Und Rituale sind auch noch familiär gefärbt, haben ihre eigenen individuellen Riten, weitergegeben von Generation zu Generation.
Durch das Pflegen der Rituale auch in veränderten, manchmal schmerzhaften Situationen kommen wir in Kontakt mit Erinnerungen, Gefühlen, Emotionen. Wir sind in Gedanken bei der Sache, können wieder erleben, was uns gut getan hat, wir reflektieren automatisch (denn nicht alles war immer harmonisch, oder?).
Welche Rituale hast Du?
Was ist dir daran wichtig?
Welche Erinnerungen pflegst Du?
Die Gedanken wandern im Pflegen der Rituale zu all den Menschen, die bedacht werden wollen. Selbst wenn ambivalente Gefühle hochkommen: wir spüren die Verbindung.
„Jetzt erst recht bemale ich ein Osterei für mein Töchterlein. Jetzt erst recht spreche ich gedanklich oder laut eine Toast auf sie. Ich spüre sie, ich bedenke sie, ich liebe sie.“
Das Ritual hat sie in meinem Herzen sichtbar gemacht.
Verzichte nicht auf die Kraft der Rituale ♥
Gnoti seauton – erkenne dich selbst
Ob Engelskarten, Pendel, Tarot, Kristallkugeln – Du selbst entscheidest, was dir bedeutungsvoll
erscheint, wovon du dich berühren lässt, was zu dir spricht, was für dich Bedeutung erhält.
Was ist notwendig, um eine brauchbare Antwort vom Orakle zu erhalten?
Als Menschen haben wir die Möglichkeit uns von uns selbst zu distanzieren und als Beobachter unser
eigenes Denken zu bedenken. Wir können unsere Gedanken und Gefühle von außen wahrnehmen und
uns Fragen stellen.
Die Bedeutung einer Botschaft encodiert IMMER der Empfänger
Welches Thema berührt mich bei diesem Anblick?
Welche Art Bilder, Farben, Formen berühren mich? Warum?
Welches Orakel wähle ich und wäre auch ein anderes möglich? Oder besser?
Warum denke ich genau das zu sehen und ist es mir auch möglich das Gegenteil davon zu
denken?
Welche Emotionen nehme ich wahr, bei der Betrachtung des/der
Gegenstands//Bildes/Form/Worte?
Welche Worte wähle ich, um eine Frage zu formulieren?
Gibt es auch andere Worte dafür?
Ändern andere Worte etwas an der Antwort, die ich erhalte?
Ähnlich einer Farbpalette gibt es viele Schattierungen der Grundemotionen
Ein Gefühlsrad (Teil 1 | 2 | 3 | 4 ) ,sowie eine Liste mit 146 verschiedenen Gefühlen kannst Du Dir für Deine persönliche Arbeit hier als PDF herunterladen und ausdrucken.
Versuche dein empfundenes Gefühl möglichst genau anhand der Liste/des Gefühlrads zu beschreiben
Was hat dieses Gefühl ausgelöst, was war die Ursache? – das kann ein Geruch, ein Anblick, eine Musik, Geräusch, usw. sein.
Wie drückt es sich körperlich aus (Emotion)?
Hast Du Grund dazu? Bsp.: du siehst eine rührige Szene in einem Film (Ursache/Auslöser), Tränen steigen dir in die Augen. Ist der Grund das Mitgefühl für die Person im Film? Erinnert Dich die Szene an eine persönliche Situation? Bist Du selbst gerade in einer schwierigen Situation?
Lass zu, dass Du dieses Gefühl hast. Es möchte anerkannt, gesehen werden, dich auf deine augenblickliche Lage hinweisen. Emotionen und Gefühle sind
wie Kontrolllämpchen im Auto. Wenn Du weißt was sie anzeigen kannst du frei handeln
Entscheiden, was zu tun ist (Ressourcen abfragen) – was tut mit gut, wenn ich z.B. wütend bin? Nachdem Du erkannt hast, was das Kontrolllämpchen bedeutet steht dir nun frei, ob Du stehen bleibst, in die Werkstatt fährst, es ignorierst, selbst Hand anlegst, Hilfe holst, usw.
Es gilt die authentische Mischung zu finden zwischen Offenheit und gesunder Distanz.
Spiele mögliche Situationen durch mit Dir passenden Sätzen.
Lege Dir Sätze zurecht verschiedene Situationen betreffend.
Sprich sie laut für dich selbst, bis sie sich für dich richtig anfühlen.
Achte auf Deine Körperhaltung! Vergiss nicht, Dein Körper und Deine Gedanken, Deine Seele arbeiten gemeinsam.
Ein klarer Blick, die Schultern locker, der Rücken gerade.
Lass Dir Zeit, atme, bevor Du sprichst.
Der Innere sicheren Ort
Ihn zu erschaffen, dauert wenige Minuten. Ihn zu behalten, bedarf ein wenig Übung.
Such Dir einen Dir sympathischen Gegenstand (Ein Stein, ein Foto, ein Bild, eine Tasse, eine Kerze, ein Armband,…).
Halte ihn in Deiner Hand und setze Dich entspannt an einen gemütlichen Platz.
Schließe Deine Augen.
Spüre den Gegenstand in Deiner Hand.
Träum Dich in Deine Lieblingsszene, Deine Lieblingsraum.
Wo bist Du?
Was riechst Du?
Was hörst Du?
Was spürst Du unter Deinen Füßen?
Bist Du in einem geschlossenen Raum, oder umgibt Dich Weite?
Was siehst Du?
Lass Dich ein auf 5 Details, die Dir Wohlgefühl und Sicherheit vermitteln. (Baum, Geräusch,..)
Benenne diese 5 Details, hole sie in Dein Bewusstsein.
Spüre den Gegenstand in Deiner Hand.
Schau Die Deine 5 Details nochmal genau an. Benenne sie nochmal.
Spüre den Gegenstand in Deiner Hand.
Wenn Du Dich sicher und wohl fühlst, versichere Dich, dass Du Dich an die Details erinnern kannst.
Verabschiede Dich, verlasse den Raum mit dem Gefühl jederzeit wiederkommen zu können.
Spüre den Gegenstand in Deiner Hand.
Öffne Deine Augen, spüre nach und atme tief.
Platziere den Gegenstand irgendwo in deine Alltagsumgebung, wo Du ihn immer sehen kannst (z.B.: am Wohnzimmertisch, im Badezimmer,..)
Mach diese Übung spielerisch, möglichst täglich. Das ist gar nicht so schwer, Du musst Dich bloß erinnern. Als Kinder haben wir solche Sachen gemacht. Wir haben es nur vergessen.
Mit konsequenter Übung wir Dein innerer sicherer Raum für Dich mühelos betretbar sein, allein durch den bewussten Anblick Deines gewählten Gegenstands.
Mit dem sicheren inneren Raum in der Hand – oder Hosentasche kann Du dich ein Stück weiterwagen, Fahrt aufnehmen in ein Gebiet, das geübte innere Sicherheit benötigt.
Worst Case
Was wäre, wenn…..
Wage Dich langsam heran.
Sieh zu, dass Du jederzeit in sicheres Fahrwasser gelangen kannst, wenn der Wind hier zu stark wird.
Übe ausschließlich in guter Verfassung.
Übe niemals in Stresssituationen.
Betrachte die Szene von weit weg, sei der Beobachter.
Schaffe Distanz, indem du Deine Rolle an einen Schauspieler Deiner Wahl vergibst.
Du bist der Regisseur der Szene.
Die Gefühle, die Worte, die Handlung werden von Dir vorgegeben.
Sie Dir die Interpretation Deines Schauspielers genau an.
Gib Anweisungen, bis er seine Rolle nach Deinem Geschmack spielen kann.
Stelle ihm wohlwollende Personen zur Seite.
Gib ihm Möglichkeiten die Situation gut meistern zu können.
Der leere Stuhl – eine Übung zu Kommunikationsmustern
Erinnere dich an einen Konflikt mit dem Menschen, um den es Dir gerade geht.
Stell zwei Stühle einander gegenüber auf.
Suche Dir einen Stellvertreter für sie/Ihn. Das kann eine Puppe sein, ein Polster, auch der leere Stuhl.
Spiel die Kommunikation von damals nach und nimm die verschiedenen Positionen ein.
Achte auf die Worte, die daherkommen, Deine Körperhaltung, Gestik, Puls und Atem.
Wann fühlst du dich am wohlsten?
Welche äußeren Bedingungen sollten gegeben sein, damit Du souverän, klar und liebevoll auch im Konflikt sein kannst?
An welchen kleinen Schrauben kannst Du drehen?
Wenn du weitergehen willst, ersetze den Stellvertreter durch Dich selbst, antworte aus der Position der anderen Person – ebenso in den verschiedenen verstärkten Rollen. Setz dich dazu auf den anderen Stuhl.
Was braucht ihr, damit das Gespräch eine konstruktive, kritische Auseinandersetzung werden kann?
Wie könnt ihr beide einen guten Abschluss finden?
Um jemanden anderen zu verstehen, muss ich mich also erstmal selbst kennenlernen und verstehen.
Dann kann ich nicht nur verstehen, sondern auch Verständnis aufbringen für das Verhalten eines
anderen.
Wie agiere, reagiere ich in meinen verschiedenen Rollen?
Wann bin ich souverän, klar, spontan?
Wann habe ich das Bedürfnis meine Rolle zu verstärken und wie mache ich das?
Bin ich dann Beschwichtiger*In, Ankläger*In, Rationalisiere*In, oder Ablenker*In?
Habe ich dieses Verhalten übernommen (von wem?), oder mir selbst als Rüstung angelegt?
Welche Worte verwende ich in der Verstärkung?
Wie sieht meine Non – verbale Kommunikation aus?
Beschwichtigung
Anklage
Ablenkung
Rationalisierung
(Bilder und Beschreibung aus „Kommunikation, Selbstwert, Kongruenz“ von Virginia Satir, 1988)
If you love someone,…
you will be loyal to him, no matter the cost.
Einfacher gesagt, als getan.
Doch es gibt Möglichkeiten, sich selbst zu helfen, einen Überblick zu bekommen und handlungsfähig bezüglich Stimmungen und Gefühle zu werden. Es lohnt die/der Beobachter*in des Selbst zu werden.
ist der Monat ohne Licht – und wir zünden viele Kerzerl an, wir brauchen das Gefühl von hell und warm.
Es ist die Jahreszeit ohne Farben, die Blüten und Blätter sind abgefallen – wir dekorieren was das Zeug hält.
Keine frischen Früchte wachsen im Garten und auf den Feldern – wir verwöhnen unsere Geschmacksknospen mit Zimt, Zucker, Anis, Honig, Pfeffer. Das sind gar starke Reize.
Es ist still draussen, der Schnee schluckt die Alltagsgeräusche (zumindest können wir uns daran erinnern, wie das war, wenn leise der Schnee rieselte) – Weihnachtsmusik, Kirchenmusik, Turmbläser, das Christkindlglöckchen sag ich nur.
Es riecht auch nicht draussen – aber drinnen. Nämlich nach Keksen, Tee, Weihrauch, Mhyrre, oder Kerzen, …
Über das Aushalten:
JUST DO IT – denn das Hirn dreht sich im Kreis ohne Be- sinnung. Hilf ihm, es braucht nicht lang und Du wirst klarer:
Wo also steht sie, die Gitarre, und möchte wieder mal angezupft werden?
Wo ist das handgeschriebene Kochbuch der Großmutter?
Kann ich den Rumba noch?
Die Bergschuhe hab ich schon länger nimmer gesehen!
Mit Elemten davon arbeiten alle Helfer, egal ob Ärzte, Therapeuten, Berater, Coaches, Schamanen, Medizinmänner, Lichtarbeiter, Pädagogen, Seelsorger, Energetiker, Kartenleger.
(…*in)
Um etwas davon als hilfreich erleben zu können wird lediglich benötigt:
Eine Ahnung von deinen Talenten (oder Interessen)
Neugier
Der Wille zur Suche
Keine Angst vor Überraschungen
Frustrationstoleranz
Ausdauer
Vertrauen
Woher?
Stell Dir vor: Einen Baum.
Hole Ihn Dir vor Dein geistiges Auge.
Er darf ganz deinen Vorstellungen entsprechen. Denke an seine Wurzeln, seinen Stamm,
seine Äste, Zweige, Blüten, Blätter und Früchte. Wenn du kannst und Lust dazu hast zeichne
deinen Baum auf. Oder fotografiere einen Baum, der dir besonders gut gefällt. Häng ihn auf,
damit du ihn gut sehen kannst.
Irgendwo findest Du alte Fotografien der Familie, eventuell sogar ein ganzes Album.
Wahrscheinlich hast Du es schon oft angesehen, und heute sie es dir nochmal an, mit anderen
Blicken
Was fühlen die Menschen auf den Fotos im Augenblick, in dem das Foto gemacht wurde?
Achte auf die Gesichter, die Blicke, die Haltung.
Was ist im Hintergrund zu sehen?
Was kannst du über die damalige Zeit in den Fotos lesen?
Welche Accessoires lösen Gedanken und Gefühle in dir aus?
Wer sieht wohin?
Welche Menschen haben Blickkontakt miteinander?
Was spürst du?
Denk dich für einen Moment in die Schuhe dieser Menschen auf dem Foto
Die Herkunftsfamilie
Ein Blatt Papier und vorerst eine neutrale Farbe.
Beginne mit Dir (und deinen Geschwistern).
Füge ein, was Du weißt.
Behalte die Skizze. Du beginnst eine Schatzkarte zu lesen.
Bestimmt war da eine/r, die/der gelassen mit Gefühlen umgehen konnte. Da gab es eine/n,
die/der besonnen wusste, was zu tun ist. Eine/r war da, die/der den großen Überblick hatte,
eine/r der immer an das Gute glaubte, eine/r, die/der gewusst hat, was sie/er tut und kann,
eine/r die/der zielstrebig Ihre/seine Ideen verfolgt hat, eine/r die/der durch Herzenswärme
und Mitgefühl anderen beistehen konnte.
Geschenke
Nun nimm dein Genogramm zur Hand und einige Papierstreifen in zwei unterschiedlichen Farben.
Fühle dich ein in jede Person deiner Herkunftsfamilie und finde eine Eigenschaft dieser Person, die du für dich mitnehmen möchtest. Irgendeine gute Eigenschaft kannst du bei jeder Person finden. Wenn sich negative Gedanken und Eigenschaften vordrängen, gib sie der jeweiligen Person zurück, indem du diese Eigenschaft auf den Papierstreifen deiner Farbwahl schreibst und ihn der jeweiligen Person auf dem Genogramm anheftest.
Die gute Eigenschaft schreibst du auf die andersfärbigen Streifen und sammelst sie gut zusammengefaltet in einer Schachtel, die du dir vorher zurechtgelegt hast.
Gehe alle Personen durch. Jede von ihnen übergibt dir somit ein Geschenk auf deinen Lebensweg. Die Vergangenheit ist gesehen, gewürdigt, versöhnt und kann vergangen bleiben.
Deine Schachtel verpacke hübsch, mach dir ein Geschenks Paket daraus und verstaue sie irgendwo an einem sicheren Platz. Was enthalten ist bleibt nun bei dir, was du daraus machst ist ganz allein deine Sache.
Geschenkt ist geschenkt.
Nimm die Zettelchen mit den negativen Gedanken und Eigenschaften und verbrenne sie, oder übergib sie einem Wasser.
Die Wahlfamilie
Stelle diene Wahlfamilie in Form von Symbolen auf. Wähle für jede Person ein Steinchen, oder Figur, Gegenstand aus und bringe sie ins richtig stimmige Verhältnis zueinander. Vertraue ruhig auf deine Intuition, du wirst spüren welche Abstände sich gut und richtig für dich anfühlen. Vielleicht wirst du kleine Überraschungen erleben .Trau dich :
Es ist ein langer Weg – das spüren wir. Leise und vorsichtig spricht die innere Stimme, wir folgen, Schritt für Schritt, vorsichtig, achtsam. Wir betreten einen Weg. THE AMBIGOUS GRIEF – ein uneindeutiger Verlust
Erschrocken sein.
Erschrocken sein
Dieser Moment, in dem Du gewahr wirst, dass sich in der Beziehung etwas ändert. Dass Kommunikation nicht mehr möglich ist. Ein Treffen schon gar nicht. Der Kopf würde so gerne für Klarheit sorgen, das Herz gibt ihm die Worte nicht.
Wenn wir bemerken, dass Worte uns nicht weiterbringen, wir aber keine andere Möglichkeit sehen um die Gefühle zu beruhigen, den Schmerz abzuwenden, Versöhnung zu erhoffen.
Wenn wir begreifen: Es ist wie es ist. Und es ist gerade nicht zu ändern. Das ist wie ein Schock! Zutiefst erschrocken!
Die Gefühle stürzen auf dich ein .“Es darf nicht sein, es kann gar nicht sein, wieso geschieht das, wieso geschieht es mir,…“ Gib Dir nun Zeit. Die Zeit und die Erlaubnis all diese Gefühle spüren zu dürfen.
Wenn der erste Schreck überwunden ist steht sie vor uns: eine nackte Wahrheit.
Und wir wollen sie nicht. Denn damit haben wir nicht gerechnet. Es darf nicht sein. Es kann gar nicht sein. Warum geschieht mir das, was womit habe ich das verdient, ich will das nicht!
Es darf nicht. Darum kann es nicht sein. Ich will, dass es nicht ist
Doch es darf sein. Es kann sein. Es geschieht. Vermeintlich aus dem Nichts heraus. Das Herz fühlt sich an wie in einem Schraubstock, das Hirn sucht Erklärung, Ordnung, eine Antwort.
Splitternacht steht sie da, die Wahrheit. Es ist kaum erträglich.
Es hilft die Wahrheit ganz genau zu betrachten, um einen Überblick zu bekommen.
Emotionen sind der leibliche Ausdruck einer Wahrnehmung. Sie zeigen sich auf körperlicher Ebene durch verschiedene sichtbare Reaktionen. Tränen, Schwitzen, erhöhter Pulsschlag, erweiterte Blutgefäße, usw.
Gefühle manifestieren sich durch unseren erlernten Umgang mit dieser Emotion. Gefühle sind nicht sichtbar. Sie sind privat. Sie werden Teil unserer Persönlichkeit, unseres Charakters.
Dazu braucht es die Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle im System Familie.
Wir entwickeln und erproben Strategien
Jeder von uns kennt die Situation:
Es entwickelt sich ein Gespräch in Gesellschaft. Irgendjemand streift rein zufällig unser Thema. Augenblicklich wird uns unsere Situation mehr als bewusst.
Was nun sagen, wie die Frage beantworten?
„Die Wahrheit ist jedem Menschen zuträglich“
(Viktor Frankl)
Ja, das stimmt natürlich. Doch muss sie im Einklang mit den äußeren Umständen, der eigenen Verfassung und der sozialen Umgebung kommuniziert werden.
Langsam kehrt das Gefühl zurück, den Blick wieder mal abschweifen lassen zu dürfen, anderes sehen
zu dürfen, loslassen zu dürfen, leben zu dürfen, ganz nach der eigenen Fasson.
Wir wollen wieder fröhlich sein. Ist das denn erlaubt? Warum dieses Zögern?
Etwas hält uns zurück.
Könnte es geschehen, dass wir diesen geliebten Menschen dann einfach vergessen werden, wenn wir
ihm nicht unsere ganze Aufmerksamkeit schenken?
„Am Ende ist alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende“ Oscar Wilde
In unserem Fall ist es besonders schwierige Arbeit, denn:
NICHT WEG.
UND DOCH
NICHT DA.
Ein Gespräch mit Herrn A.:
Interviewer: „Es ist mittlerweile wissenschaftlich erforscht und bewiesen, dass es hilfreich ist zu verstehen, zu wissen, sich etwas erklärbar machen zu können, um an Körper, Geist und Seele gesund zu bleiben.
Was ist das, womit wir hier zu tun haben?
Herr A.: Die Situation und der Schmerz, den Sie erleben, haben einen Namen. Es nennt sich „UNEINDEUTIGEN VERLUST“.
Interv.: Wie lange kann es dauern, bis man sich wieder besser fühlt?
A.: „Besser“ ist ein sehr relativer Begriff, nicht wahr? Genauso wie „die Zeit“. Es dauert, solange es dauert. Tatsächlich wichtig ist der Beginn. Etwas muss beginnen, damit es überhaupt dauern kann.
Von manchen Wunden bleiben Narben, sie sind nicht Makel. Sie gehören zu einer einzigartigen Lebensgeschichte. Aus einer Verletzung ist eine Narbe geworden. Es bleibt sichtbar, was Du erlebt hast. Es gibt eine Geschichte, die erzählt werden kann.
Das ist das Prinzip, mit dem wir meistens arbeiten.
Da treffen wir auf eine Sorge, da ergibt sich ein Problem und wir bemühen gleich einmal unseren Kopf.
In Reflexion und Aufmerksamkeit geübte unter uns sind CENTERD. Wir wissen immerhin, dass es Sinn macht Emotionen, Gefühle und die Innere Stimme in die Problemlösung mit einzubeziehen.
Und nun, für die neugierigen und mutigen unter uns: Machen wir doch einmal was sehr altes. Gehen wir es doch mal ganz anders an. Arbeiten wir
BOTTOM UP!
Und zwar, um in die Gelassenheit zu kommen, die unbedingt notwendig ist, um eine Sorge in den Griff zu bekommen, bzw. ein Problem zu lösen. „Geistesruhe“ benennt das die buddhistische Tradition. Gefühle werden präventiv gesehen bevor sie entstehen.
Am besten gelingt das in der Meditation oder mit einem spielerischen Zugang.
Ihr wisst bestimmt, dass das perfekte Spiel eine ernsthafte Angelegenheit ist. Nicht das „Mensch ärgere dich nicht“ ist gemeint. Wohl eher Schach, oder Go, oder ein Waldlauf, oder ein ein Kochrezept, oder …
Diese Mischung aus Freude, Neugier, Herausforderung, Konzentration, Auseinandersetzung, ungeteolte Aufmerksamkeit, Spielregeln, (Spielpartner,) Umgebung, körperlicher Verfassung,
..sagte dieses kleine Mädchen mehrmals zu mir als ich mit meiner Kamera das Fest filmte und ein Auge zu hatte, um mit dem anderen durch die Linse zu blicken. Sie wollte dass ich sie ansehe, was ich auch tat. Diesen Anblick werde ich nie vergessen und er hat sich in meinen Gedanken manifestiert. Es ist die Liebe,
die diesen Gedanken hält.
Tage, Wochen, Monate ,Jahre vergehen das Leben verfliegt es kommt ständig zu einer Änderung aber eines bleit und sogar regelmäßig, nur zu unterschiedlichen Zeiten. Plötzlich fährt es in meine Gedanken wie ein Blitz hell und klar. Ich erinnere mich an eine Situation wie mein Kind zu mir sprich,t und was es sagt, ich werde es nie vergessen. Es berührt mein Herz, mit anschließenden Schmerz und ich weiß niemand hört mich im Gedanken weinen.
Ich spüre die dunkle Stille in meinen Gedanken, denn mein Kind ruft mich nicht mehr. Dieser Schmerz wird bis zu meinem Ende nie vergehen. Alles im Leben hat eine lösbare Verbindung, nur die Verbindung zu meinen Kind ist unlösbar, denn es ist ein Bestandteil von mir. Genetisch verlinkt und im Gedanken gespeichert, so wirst Du immer bei mir sein.